Stationen der Zollgewerkschaft auf Rügen nach 1989
In der Zollverwaltung der DDR fanden gewerkschaftliche Aktivitäten keinen Raum. Erst die sogenannte „Wende“ brachte den Zöllnerinnen und Zöllnern in der DDR die Möglichkeit, sich gewerkschaftlich zu organisieren und zu betätigen.Im zeitigen Frühjahr 1990 wurden in den einzelnen Zolldirektionen der Zollverwaltung der DDR Koordinierungsgrupprn zum Aufbau einer Gewerkschaft gebildet:
Gründungsdatum | Ortsverband bzw. Ortsgruppe |
02. Februar 1990 | Ferienheim Binz |
08. Februar 1990 | Grenzzollamt Mukran |
unbekannt | Grenzzollamt Sassnitz |
Aus diesen Ortsgruppen entstand später der Ortsverband Rügen.
03. März 1990 | Gründungskongreß der Gewerkschaft der Zöllner (GdZ) |
20. März 1990 | Kooperationsvertrag zwischen der Gewerkschaft der Zöllner (GdZ) (DDR) und dem Bund der Deutschen Zollbeamten (BDZ) (BRD) |
05. Mai 1990 | Gründung des Bezirksverbandes Mecklenburg-Vorpommern in der GdZ in Rostock |
11. September 1990 | Vereinigungsbeschluß BDZ/GdZ |
03. Oktober 1990 | Zusammenschluß von BDZ und GdZ zum BDZ |
11. Dezember 1990 | Gründungsversammlung des Ortsverbandes Stralsund |
August 1995 | Zusammenschluß der Ortsverbände Rügen und Stralsund zum Ortsverband Stralsund |
März 2001 | Umbennenung des Bundes der Deutschen Zollbeamten in „BDZ – Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft„ |
24. Oktober 2006 | Fusion der Bezirksverbände Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein zum Bezirksverband Nord im BDZ |
Der BDZ – Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschft ist mit fast 30.000 Mitgliedern die repräsentative Gewerkschaft der Beschäftigten der Bundesfinanzverwaltung, davon gehören 3.500 zum Bezirksverband Nord. Der Ortsverband Stralsund organisiert rund 200 Mitglieder in der Hansestadt Stralsund und auf der insel Rügen.